Verwaltungszentrum (Centrum Administracyjne) des Hüttenkombinats und Schutzbunker

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Das Verwaltungszentrum des metallurgischen Kombinats (früher Lenin-Hütte, heute ArcelorMittal Poland) bildet das „Tor“ zum Werksgelände. Die Gebäude greifen Elemente der Renaissance-Architektur auf, etwa die an die Krakauer Tuchhallen gemahnende Zierattika, weshalb das Ensemble zuweilen neckisch als „Dogenpalast“ oder „Vatikan“ bezeichnet wird.

Dahinter befindet sich einer der größten Industriebetriebe Polens mit einer Fläche von knapp 1000 Hektar. Hier wird Stahl produziert, aus dem unter anderem Automobilkarosserien gefertigt werden. Interessant ist, dass sich Schlacke, also Rückstände des Schmelzprozesses bei der Stahlgewinnung, von hier unter anderem unter dem Pflaster des Krakauer Hauptmarkts befindet.

Das Verwaltungszentrum  birgt in seinen Kellern eine Überraschung: Schutzbunker aus Zeiten, in denen man Angst vor einem nuklearen Angriff hatte. Der Kleinpolnische Verein der Freunde der Geschichte „Ravelin“ hat drei Besichtigungsstrecken erarbeitet, auf denen die einzigartigen Innenräume des Gebäudes mit einem der interessantesten Schutzbunker in Polen mit komplett eingerichtetem  Krisenzentrum für die Werksleitung und einem typischen Bunker für die Mitarbeiter des Betriebs mit einer Ausstellung von Ausrüstungsgegenständen des Zivilschutzes. Zu besichtigen nach Voranmeldung auf der Seite www.schronynh.rawelin.org.

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Für wen: Für Kinder
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