Krakau

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Krakau – das ist vor allem: die Silhouette der Wawel-Anhöhe mit dem Königsschloss und der mit der goldenen Kuppel der Sigismundkapelle geschmückten Kathedrale, die Altstadt innerhalb des Grüngürtels der anstelle der alten Wehrmauern angelegten Esplanaden, der Königsweg, der vom Florianstor und der Barbakane zum Königsschloss führt, die uralten, in unterschiedlichen Stilen errichteten Kirchen, Häuser und Paläste, die schon im Mittelalter gegründete Universität, der Hauptmarkt mit den malerischen Tuchhallen, der Marienkirche, dem Rathausturm, dem Denkmal des romantischen Dichterfürsten Adam Mickiewicz, den Tauben, den Blumenverkäuferinnen und dem um jede volle Stunde vom Turm der Marienkirche erschallenden Turmbläsersignal Hejnał, aber auch das Stadtviertel Kazimierz, das im 14. Jahrhundert als eigenständige Stadt südlich des damaligen Krakau gegründet wurde und heute durch die Magie der alten jüdischen Stadt mit ihren einzigartigen Baudenkmälern die Besucher anzieht. Vom Hauptmarkt, der zu den größten und schönsten Marktplätzen Europas zählt, gehen die Straßen aus, die im 13. Jahrhundert anstelle der früheren Bebauung gezogen wurden und zusammen mit den Seitengassen den charakteristischen schachbrettartigen Grundriss bilden, wobei das kundige Auge auch gewisse Verstöße gegen dieses strenge Muster bemerkt, die davon zeugen, dass hier auch früher schon reges städtisches Leben pulsierte.

Dieser hervorragend erhaltene mittelalterliche Bebauungsplan, einer der großartigsten in unserem Teil Europas, sowie das Ensemble von Baudenkmälern aus unterschiedlichen Epochen waren der Grund dafür, dass die Krakauer Altstadt zusammen mit Wawel und Kazimierz schon 1978 auf die erste Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt wurde.

Über: Ohne Barrieren, Eintritt frei
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