Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit
ul. Siostry Faustyny 3-5
Einer der wichtigsten Wallfahrtsorte weltweit – alljährlich besucht von Millionen von Pilgern aus aller heeren Ländern, die am Grab der heiligen Faustine und vor dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus die Göttliche Barmherzigkeit erfahren wollen.
Das Basilika entstand an der Schwelle vom 20. zum 21. Jahrhundert neben dem Kloster der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit. Die Nonnen, die in Polen umgangssprachlich als Magdaleninnen (nach der heiligen Maria Magdalena, der Patronin der von ihnen geführten Einrichtungen für gefallene Mädchen und Frauen) bezeichnet werden, ließen sich hier gegen Ende des 19. Jahrhunderts nieder. In der ehemaligen Klosterkapelle St. Josef ist Schwester Faustyna Kowalska bestattet (gest. 1938), deren Visionen den Kult der Göttlichen Barmherzigkeit begründeten. Im Jahr 1931 eerschien der Schwesetr Christus in weißem Gewand mit zwei von seinem Herzen ausgehenden Strahlenbündeln, der ihr auftrug, am Sonntag nach Ostern das Fest der Göttlich en barmherzigkeit einzurichten. Das von Schwester Faustine beschriebene Bildnis des auferstandenen Christus wurde auf einem Bild mit der Inschrift Jesus, ich traue auf dich festgehalten. Nach Berichten der Heiligen symbolisieren die Srahlen (der rote bedeutet Blut, der helle Wasser) die heiligen sakramenteund die aus der durchstochenen Seite Christi geborenen Kirche. Sie erinnern auch An die Gaben des heiligen geistes, dessen biblisches symbol das Wasser ist.
In der Zeit des Zweiten Weltkrieges zogen zahlreiche Pilger zur Kapelle, um vor dem als wundertätig geltenden Bild zu beten. Unter ihnen war Karol Wojtyła, der später als Seelsorger und Bischof an dem Gnadenbild feierliche Gottesdienste zu Ehren der Göttlichen Barmherzigkeit zelebrierte. Im Jahr 2000 sprach er als Papst Johannes Paul II. schwester Faustine heilig.
Während des Pontifikats des polniaschen Papstes vebreitete sich die Verehrunfg der Göttlichen Barmherzigkeit auf allen kontinenten. Neben dem alten kloster enstand ein nues gebäudeensemble, das heute das weltweit größte zentrum dieses Kults bildet. Hier befinden sich zwei Sakralbauten: die alte Josefkapelle und die neue, auf 5000 Personen ausgelegte Basilika der Göttlichen Barmherzigkeit, die 2002 von Papst Johannes Paul II. geweiht wurde, der während dieser Feier die ganze Welt der Göttlichen barmherzigkeit anvertraute. Die form des gotteshauses knüpft an die Strahelnbündel an, die nach der Vision der ehiligen fasutine vom Herzen des herrn jesu ausgehen.
Jährlich kommen Millionen Wallfahere aus aller Welt nach Krakau. Der Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit versammelt Tausende von Gläubigen. Täglich zur Stunde der barmherzigkeit (15.00 Uhr) gedenken die Gläubigen des Sterbens Christi am Kreuz und beten um Barmherzigkeit für die Welt.
Besichtigen Sie auch:
- die Reliquien der heiligen Faustine in einem Seitenaltar der alten Kirche unter dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesu sowie den marmornen Betstuhl für Wallfahrer mit einer Reliquie der Heiligen,
- den Hauptaltar in der neuen Kirche mit dem durch das Licht exponierten Gnadenbild sowie dem größten Krakauer Glasfenster (148 m2), welches das Zeichen der Göttlichen Barmherzigkeit – ein leuchtendes Kreuz vor dem Hintergrund der Sonne – darstellt,
- die frei stehende Kapelle der Ewigen Anbetung – Zeichen der dankbarkeit für das pontifikat Johannes Pauls II.,
- der Auswsichtsturm mit seinen 315 Treppenstufen, von dem aus man bei gutem Wetter unter anderem die Hohe Tatra sehen kann.
Informationen über das Heiligtum, Anmeldungen von Pilgergruppen, Vorträge, Reservierungen von Terminen für Messen, Besichtigung des Aussichtsturms und der Kapelle Communio Sanctorum:
tel. +48 252 33 11, 12 252 33 33, fax 12 263 79 97
e-mail: pielgrzymki@milosierdzie.pl
Heilige Messen: Mo-Sa, 9.00, 10.30, 12.00, 15.20, 18.00 Uhr, So und Feiertage, 9.00, 10.30, 12.00, 13.30, 15.20, 18.00 Uhr
Anfahrt:
Städtsicher Nahverkehr MPK: Straßenbahnlinien 8, 10, 19, 22;
Pkw: von der Zakopiańska-Straße abbigen in die Św.-Faustyny-Straße (Zufahrt zum Parplatz nur für Pkw) oder in die Turowicza-Straße und weiter in die Motarskiego-Straße (Bus-Parkplatz);
Bus: entsprechend der Ausschilderung zum Bus-Parkplatz in der Motarskiego-Straße, Zugang über einen Gehweg zur Basilika.