Die Kunst des Ostens

Wawel 5

Heute:

9:30-17:00
geschlossen

Auf die polnischen Traditionen, Sitten und Gebräuche, Mode und Kunstgeschmack hatten einen großen Einfluss die engen, wenn auch keineswegs immer friedlichen, Beziehungen zu den Ländern des nahen Ostens.

Brauchtum, Mode und Kunstgeschmack in Polen waren stark beeinflusst von den über die Jahrhunderte hinweg bestehenden (besonders intensiv im 16. und 17. Jahrhundert) engen Kontakten mit den Ländern des Nahen Ostens. Dank den Handelsbeziehungen, aber auch durch militärische Auseinandersetzungen kamen Handwerkserzeugnisse aus der Türkei, von der Krim, aus dem Kaukasus oder Persien nach Polen: Teppiche. Seide, Stoffe, Waffen, Rüstungen, Paradesättel und Zaumzeug, die sowohl in den Alltagsgebrauch des polnischen Adels eingingen, als auch bei besonders festlichen Anlässen Verwendung fanden. Von diesem Phänomen erzählt eine Ausstellung im 1. Obergeschoss des Westflügels. An erster Stelle stehen die Trophäen und Andenken an den Entsatz von Wien im Jahr 1683, als die polnischen Truppen unter dem Oberbefehl von König Johann III. Sobieski den entscheidenden Sieg über die Europa bedrohende türkische Armee davontrugen: unter anderem Fahnen und Standarten, außerdem der Rossschweif (ein osmanisches Würdezeichen) und der legendäre Säbel des Großwesirs Kara Mustafa.

Eintrittskarten: regulär PLN 20, ermäßigt PLN 15

Öffnungszeiten:
02 Januar - 31 Dezember
Mo. closed, Di.-So. 9:30-17:00
Wawel 5
12 422 51 55
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