Hauptgebäude
al. 3 Maja 1
Die wichtigsten Erscheinungen in der polnischen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die polnische Militärgeschichte, eine Galerie des Kunsthandwerks und ein gutes Dutzend großer Wechselausstellungen jährlich.
Das rasche Anwachsen der Sammlungen des 1879 gegründeten Nationalmuseums brauchten genügend Raum, an dem es bis dato in Krakau mangelte. Deshalb kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Gedanke auf, ein neues Hauptgebäude zu errichten, das zugleich die jahrzehntelangen Bestrebungen der Polen nach Unabhängigkeit symbolisieren sollte. Gleich nach Ende des Ersten Weltkriegs, im endlich frei gewordenen Polen, begann man mit der Suche nach Finanzierungsmitteln für den Bau des neuen Museumssitzes. Mit dem Bau wurde 1934 an der zwei Dekaden früher angelegten repräsentativen Alle der drei Dichter (Aleja Trzech Wieszczów) begonnen. Heute hat das Nationalmuseum in Krakau zwölf Abteilungen. Allein im Hauptgebäude befinden sich drei Dauerausstellungen. Im Erdgeschoss befindet sich die Ausstellung Waffen und Militaria in Polen (geschlossen), die die Geschichte von Waffen und Uniformen vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg anschaulich macht. Die Galerie des Kunsthandwerks besitzt eine Sammlung von Tuchen, Goldschmiedeerzeugnissen, Glas, Keramik, Möbeln, Musikinstrumenten und Judaika, die es ermöglichen, die Stilveränderungen vom Frühmittelalter bis zum 20. Jahrhundert nachzuvollziehen. Die Galerie der polnischen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert in chronologischer und thematischer Anordnung die wichtigsten Strömungen der neueren polnischen Kunst in Malerei, Skulptur und Grafik. Außerdem zeigt das Museum regelmäßig bedeutende Zeitausstellungen.
Eintrittskarten: regulär PLN 32, ermäßigt PLN 25, Familie PLN 64, Eintritt frei: Dienstag