Owczary, Maria-Schutz-Kirche

Owczary, Owczary

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Um die Maria-Schutz-Kirche in Owczary zu erreichen, muss man eine kurvenreiche Seitenstraße bis zum Ende eines langen Bergtals fahren. Die Mühe wird reichlich belohnt, gilt doch die Kirche als eines der schönsten orthodoxen (griechisch-katholischen) Gotteshäuser der Lemken, der ruthenischen Bewohner der Westbeskiden. Älter sind in dieser Gruppe nur die Kirchen in Kwiatoń und Powroźnik, die ebenfalls 2013 auf die UNESCO-Welterbeliste gesetzt wurden. Zum Kirchenschiff, dem ältesten Bauabschnitt, führt ein Portal, das mit einem reizvollen Kielbogen („Eselrücken“) versehen ist, an dem das Entstehungsdatum AD 1653 vermerkt ist. Die übrigen Gebäudeteile wurden im 18. Jahrhundert umgebaut, aber die für die Lemkenarchitektur kennzeichnende Dreiteilung des Baukörpers in Chor, Schiff und Babiniec unter einem hohen Turm ist klar erkennbar. Ein kostbarer Schatz des Gotteshauses, das heute gemeinsam von der römisch-katholischen und der griechisch-katholischen Gemeinde genutzt wird, ist die komplett erhaltene Ausstattung. Betrachten wir also die in Blau-, Rot- und Goldtönen erstrahlende Ikonostase aus dem 18. Jahrhundert, die filigranen durchbrochenen Säulen, die kunstvoll geschnitzten Weinranken und die Ikonen, von denen herab uns die Heiligen anblicken …

Die Kirche liegt am Kleinpolnischen Weg der Holzarchitektur.

Owczary, Owczary
Über: Eintritt frei
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